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ihn, bis er stehen bleibt unter dem rot blinkenden Schild: Red Oyster. Er geht hinein.
Die Disco liegt unter der Erde, er geht die Stufen hinab, lauter wird die Musik, tanzt in
seinen Ohren. Er öffnet die Tür, die angestaute Hitze presst sich gegen seine Augen,
er sieht das Zucken der roten Lichter, darunter die Leiber, die sich drehen und
schlängeln. Er geht zur Bar, dahinter ist ein riesiger Spiegel, der alles sieht und
verschlingt, er kauft ein Bier, es ist kühl. Er lehnt sich gegen die Wand und trinkt,
trinkt eines, trinkt zehn und beobachtet. Frauen drängen sich an ihm vorbei, berühren
seine nackte Haut mit ihren warmen Fingern, ihr Haar riecht herb und feurig, nach
flüssiger Begierde. Dann schleicht er auf die Tanzfläche und schließt die Augen, die
Musik fließt in sein Fleisch, in seinem Kopf der Schwindel wird zu einem brausenden
Sturmwind über der nachtschwarzen See, die Wellen türmen sich auf, meterhoch, alle
Seemänner sind verloren, die Fische holen sich die weißlichen Leiber. Er öffnet die
Augen, die Köpfe, dunklen Gesichter, die Theke, glänzende Flaschen, alles dreht sich
und wirbelt, die Trommeln werden lauter, übertönen alles, diese schwarze Glut. Er
muss hinaus. Er presst sich durch die Menge, durch die grellweiße Tür. Hier riecht es
streng, die Pissbecken schimmern im grauen Licht. Er greift sein schlaffes Fleisch, der
heiße Strahl spritzt auf gesprungenes Porzellan. Hinter ihm drängen sich Menschen
vorbei, zu den anderen Schüsseln, Männer und Frauen, benommen und gierig, erhitzt
vom eigenen Leben. Volle Brüste drücken sich gegen seinen Rücken, eine Hand
berührt seinen Arsch. Er dreht sich um, blickt in zwei schwarze Augen, ihr Gesicht