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Stöpsel, durch alte Rohre herab in die Unterwelt, ins unendliche, nachtschwarze Meer.
Dampf steigt auf und legt sich auf den silbernen Spiegel. Auch ich schließe meine
Augen, lasse meine Seele wandern. Aus dem Fenster hinaus, über die Baumwipfel in
den dunklen Himmel hinein. Über mir leuchten die Sterne, unter mir leuchtet die
Stadt. Ich ziehe durch die Luft. Ganz allmählich verschwinden alle Häuser, alle
Menschen. Ich ziehe über weite Felder, über Seen und Wälder. Der warme Wind
schmeckt würzig und echt, der freie Himmel erstreckt sich weit, so weit. So weit.
Und dann öffnet sich die Tür. Ich sehe dich nicht. Doch ich spüre dich, mit meinem
ganzen Körper, meinem ganzen Herzen. Dein Körper ist warm und lebendig. Jetzt
bist du ganz nah, dein Atem berührt meine Lippen, deine Finger streichen über
meine Haut. Ich bin eine Fackel, von dir entflammt, bin ein roher Draht, von dir
unter Strom gesetzt. Du legst dich zu mir in mein schmales Bett, streichst durch
meine Haare und streichst meine Ängste fort, fort. Du nimmst meine Hand in deine
und nimmst den Druck, diesen unerträglichen Druck von meinen Schultern. Deine
Lippen sind blass und zart. Sie berühren meine Stirn, meine Augenlider. Mein Herz
schlägt laut und wahr. Mein Atem fließt wie der Fluss durch nächtliche Auen, hohes
Gras. Ich will dich greifen, will dich schmecken, erleben, empfinden. Unsere Körper
liegen neben- und aufeinander. Haut auf Haut und ein feiner Schweißfilm bildet sich
dazwischen. Dein Geruch, dein Geschmack, deine Zärtlichkeit vereinen sich zu einer